Hypnose in der Psychotherapie

Hypnose – wie funktioniert sie?

Zu Beginn der Hypnose wird der Klient in einen Trancezustand versetzt. Dies ist ein Zustand der tiefen Entspannung, aber auch der zielgerichteten Aufmerksamkeit. Dadurch ist es uns möglich, unsere Themen, Bilder, Verhaltensweisen ohne unseren „Inneren Kritiker“ zu betrachten und zu verändern. Das heißt, die Bewertungen, die unser Verstand ständig durchführt (kann ich das, will ich das, habe ich Angst davor, was sagen die anderen dazu), werden ausgeblendet. Somit sind wir mit unserem Fokus ganz bei uns und können mit Unterstützung neue Denkmuster integrieren um unser Verhalten zu ändern.

Hypnosetherapie – bin ich hypnotisierbar?

Wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, ist fast jeder Mensch hypnotisierbar. Hierzu zählen eine angenehme, ruhige Atmosphäre, Vertrauen zum Hypnosetherapeuten, der Methode aufgeschlossen gegenüber stehen und sich darauf einlassen, die Kontrolle abgeben und die Bereitschaft, wirklich etwas verändern zu wollen. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnose ist mir dies ein großes Anliegen.

Wann funktioniert Hypnotherapie?

Dass die Hypnose wirkt, ist in vielen Studien medizinisch anerkannt und bestätigt worden. Ihre Bereitschaft zur Veränderung ist dabei der wichtigste Punkt. Sie selbst müssen sich verändern bzw. bewegen wollen. Nur dann setzt die Hypnose Veränderungsprozesse in Gang, die erst einmal auf gedanklicher Ebene von statten gehen und sich anschießend verfestigen. Sie haben dann die Aufgabe, diese auch bewußt zu unterstützen. Deshalb ist die innere Bereitschaft so wichtig. So bringt es nichts, wenn eine andere Person es gerne hätte, dass Sie z. B. mit dem Rauchen aufhören, Sie selbst aber keine wirkliche Notwendigkeit dafür sehen. Gegen den eigenen Willen bzw. innere Ablehnung sind keine hypnotherapeutischen Veränderungen realisierbar.

Wie wirkt Hypnose als Methode der Psychotherapie?

Jeder Mensch erlebt und fühlt die Hypnose anders. Während der Hypnose, also in der Trance, liegt die Aufmerksamkeit auf unserem Unterbewusstsein. Hier arbeiten wir an Überzeugungen und Gewohnheiten, die nicht mehr passend sind, an alten Erlebnissen, die uns einschränken, an erlernten Verhaltensmustern, die unser jetziges Handeln negativ beeinflussen. In diesem veränderten Bewusstseinszustand ist unser innerer Kritiker (Verstand) ausgeschaltet und wir sind offen für neue Handlungsmöglichkeiten, Erfahrungen und Verhaltensweisen. Das heißt, wir bewerten und verknüpfen Inhalte und Gedanken neu, um diese dann abzuspeichern. Somit können emotionale Blockaden aufgelöst und neues Verhalten angestoßen werden.

Verhalten nach der Hypnose?

Nach der Hypnose ist es wichtig, diese erst einmal richtig einwirken zu lassen. Gönnen Sie sich im Anschluss etwas Ruhe, sprechen Sie nicht darüber, beschäftigen Sie sich nicht mit den Inhalten, stellen Sie die Wirkung nicht auf die Probe. Dies dürfen Sie, wenn Sie möchten, nach 72 Stunden tun. Diese Zeitspanne benötigt unser Gehirn, um die angestrebten Veränderungsprozesse zu verarbeiten und abzuspeichern.

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie bin ich bestrebt, die Therapiemethode zu wählen, die sich am besten eignet und den größten Erfolg verspricht, natürlich immer in Absprache mit Ihnen und Ihren Wünschen.
Ihre Gudrun Krist – Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnose

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